Bayerischer Staatsminister Georg Eisenreich zu Besuch
Auf Einladung von Karsten Sehlhoff fand am 30. August 2018 politischer Besuch den Weg in die Landshuter Geschäftsräume der SEHLHOFF GMBH. Georg Eisenreich, bayerischer Staatsminister für Digitales, Medien und Europa, sowie Helmut Radlmeier, Landtagsabgeordneter aus dem Landkreis Landshut, trafen sich zu einem Gespräch mit Karsten Sehlhoff und Martin Hutzler, dem Innovationsbeauftragten des Unternehmens.
In Bayern und darüber hinaus kennt man die SEHLHOFF GMBH als äußerst aktives Unternehmen im Bereich der Innovationen durch Digitalisierung. So zählte das Unternehmen bereits vor rund zehn Jahren zu den Initiatoren eines Startups für die Entwicklung und Implementierung von digitalen Gebäudegedächtnissen. Inzwischen ist man auf diesem Gebiet viele Erfahrungen und Erkenntnisse reicher, hat die Arbeitsplätze der rund 250 Mitarbeiter an den 12 bundesweiten Standorten erfolgreich virtualisiert und gehört zu den versierten Vorreitern der Arbeitsmethode BIM, welche die Baubranche auf lange Sicht nachhaltig revolutionieren wird. Zudem betreibt SEHLHOFF derzeit ein eigenes Forschungsprojekt DEnu – Digitale Energienutzung zur Erhöhung der Energieeffizienz durch interaktive Vernetzung – Energie 4.0.
Diese gewachsene Digitalkompetenz in verschiedenen Anwendungsebenen hat im Hause SEHLHOFF den Blick auf die Realität geschärft. „Hinsichtlich des digitalen Fortschritts erfahren wir immer wieder, dass die Software-Entwicklung leider oft mehr verspricht, als sie in der Praxis halten kann“, weiß Martin Hutzler, der sowohl in Forschung und Lehre als auch in Fachgremien der Baubranche als ausgewiesener Innovationsexperte gefragt ist. „Zweifellos werden intelligente Lösungen entwickelt, jedoch hapert es immer wieder bei den notwendigen Schnittstellen, die eine reibungslose Vernetzung ermöglichen, wie wir sie beispielsweise für BIM brauchen.“
„Das Grundproblem der digitalen Transformation beginnt allerdings schon viel früher“, ergänzt Karsten Sehlhoff, „denn die Voraussetzung eines ausreichend schnellen Internets mit Zugang für alle Bürger in allen Regionen muss gegeben sein, damit digitale Lösungen flächendeckend funktionieren können.“ Und genau an dieser Stelle sei die Politik gefordert, zudem dieses Problem ja nicht gerade neu sei. Der Staat habe die Vorsorgepflicht für eine digitale Infrastruktur, die maximale Leistung für jeden zugänglich macht und damit neben den gleichen Möglichkeiten für alle auch die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit erhält.
Staatsminister Georg Eisenreich, der dem neu gegründeten bayerischen Ministerium für Digitales, Medien und Europa seit Ende März diesen Jahres vorsteht, bedankte sich für die praxisnahen Einblicke zur Digitalisierung in einem erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. Sowohl der 47-jährige Rechtsanwalt, der seit 2003 dem bayerischen Landtag angehört, als auch der Landtagsabgeordnete Helmut Radlmeier sagten zu, wichtige Impulse mit in die politischen Gremien zu tragen und das Thema Digitalisierung progressiv voranzutreiben.
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