Die Bogenbrücke in Denstedt, die um 1750 gebaut wurde, verlor im Laufe der Jahre ihre Stabilität. Die jüngsten Hochwasser-Ereignisse schädigten das historische Bauwerk schließlich derart, dass eine ausreichende Tragfähigkeit nicht mehr gegeben war.
Zunächst galt es die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten einer Sanierung zu überprüfen, wobei im Ergebnis dem Ersatzneubau der Vorzug gegeben wurde. Das Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Bauwerkes sollte jedoch erhalten bleiben.
Die Herausforderung in der Planung bestand in der Bewahrung der historischen Anmutung unter Einsatz modernster Baumaterialien und Bauverfahren und in der Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit bei der Umsetzung. Gleichzeitig musste der Stand der Technik für den Hochwasserschutz eingehalten werden, da sich das Bauwerk im Retentionsraum der Ilm befindet.
CSR / Nachhaltigkeit:
Das neue Brückenbauwerk weist eine Bemessungslebensdauer von ca. 100 Jahren auf. Die Muschelkalksteine an den Seitenflächen sowie der Naturstein des Hauptbogens wurden zu großen Teilen aus dem Bestand gewonnen und mit Steinen aus regionalen Steinbrüchen ergänzt. Nischen in der Steinmauer bieten Brutplätze für lokale Vögel.