Grundwassernutzung und intelligentes Lüften

Mit dem Bürogebäude der Sozialverwaltung Niederbayern in Landshut wurde Ende 2019 ein gelungenes Beispiel für energieeffizientes Bauen eröffnet. Dabei wurde eine hohe Nutzerfreundlichkeit erreicht und der angestrebte Kostenrahmen unterboten. (Quelle Beitragsbild:  Bezirk Niederbayern)

Der Endenergieverbrauch zum Heizen, Kühlen und Lüften von Gebäuden liegt in Deutschland bei jährlich mehr als 800 TWh. Damit trägt der Gebäudesektor zu mehr als einem Drittel zum gesamten Energieverbrauch bei. Der Verbrauch im Gebäudesektor ist dabei in den vergangenen zehn Jahren nicht mehr gesunken, was zum einen an einer sehr niedrigen Sanierungsquote von ca. 1 % sowie am wachsenden Gebäudebestand liegt.

Die gebäudebezogenen CO2-Emissionen betrugen 2018 insgesamt 115 Mio. t. Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sehen vor, diesen Wert bis 2030 um 28 Mio. t zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Steigerung der Sanierungsquote notwendig. Zudem müssen Neubauten so geplant und errichtet werden, dass deren Betrieb weitgehend ohne CO2-Emissionen möglich ist.

Ein Beispiel für die Umsetzbarkeit dieser Anforderungen ist das 2019 entstandene Verwaltungsgebäude des Regierungsbezirks Niederbayern in Landshut . Die Bruttogeschossfläche des Gebäudes beträgt 5.700 m2 und bietet Platz für rund 200 Mitarbeiter. Das Gebäude verfügt über ein aktives Heiz-und Kühlsystem sowie eine Lüftungsanlage für sämtliche Büroräume. Die Gesamtkosten des Projekts blieben mit ca. 18 Mio. Euro (davon 15 Mio. reine Baukosten) unter dem veranschlagten Budget.

Die Gebäudehülle des Verwaltungsgebäudes wurde so ausgeführt, dass die Anforderungen des KfW-55-Standards erreicht werden. Der Primärenergiebedarf liegt bei jährlich 55,7 kWh/m2, der Endenergiebedarf bei jährlich 31 kWh/m2. Die komplette Heizlast des Gebäudes beträgt 135 kW, die Kühllast 80 kW. (…)

Den gesamten Fachbeitrag finden Sie hier (Seiten 41 und 42)

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