Auf einer Gesamtfläche von ca. 8,5 ha ging der neue Stadthafen Großräschen mit ca. 120 Liegeplätzen in Betrieb.
Die zwischen 10 und 20 Meter hohe Böschung bettet den Hafen dabei in eine Bucht ein, die im Seenland einzigartig ist und ein mediterranes Flair erzeugt. Bei dem Vorhaben handelt es sich um ein Schnittstellenprojekt, in dem die Stadt Großräschen, die Lausitzer Mitteldeutsche Bergbaugesellschaft und das Land Brandenburg die Finanzierung sicherstellen.
Das Herz dieses neuen Reviers bildet der Gewässerverbund zwischen dem brandenburgischen Großräschen und dem Sächsischen Hoyerswerda bestehend aus neun schiffbaren Seen, die miteinander verbunden wurden.
Es entstand eine wassertouristisch voll nutzbare Wassersportanlage mit Wasser- und Landliegeplätzen, Servicemerkmalen wie Strom- und Wasserversorgung, gemäß der 3-Sterne-Kategorie für die Klassifizierung von Sportboothäfen der Deutschen Tourismusverband Service GmbH.
Insgesamt fasst dieses Gebiet des Lausitzer Seenlandes rund 14.000 Hektar Wasserfläche, was den Stadthafen zu Europas größter künstlicher Gewässerlandschaft und Deutschlands viertgrößtem Seengebiet macht.